Schokoladenformen

Wer selber Schokolade herstellen will, wird spätestens beim Gießen merken, dass eine Schokoladenform nicht schlecht wäre. Zwar erstarrt die Schokolade auf jeder Oberfläche, aber schöner und praktischer ist es, eine richtige Form mit abgeteilten Stückchen zu haben. Viel gibt es beim Kauf für den Hobbychocolatier zum Glück nicht zu beachten.

Leider sind diese Formen für Schokoladentafeln und Riegel nicht ganz billig. Dafür ist die Auswahl an Designs riesig und lässt kaum Wünsche offen.

Die Form der Schokoladenform

Zunächst muss man sich darüber klar sein, was man eigentlich haben will. Sind es eher Schokoladenriegel, Blätter oder Tafeln? Sollen diese gefüllt oder Massiv sein? Auch die Größe, also die Menge der Schokolade sollte berücksichtigt werden. Je nachdem, was man will, muss man auswählen.

Riegel und Tafelformen lassen sich bereits gut am Namen erkennen. Für gefüllte Schokoladentafeln benötigt man jedoch eine Form, bei der die Stücke sehr ausgeprägt sind. Dann ist auch genug Platz für die Füllung enthalten und es wird leichter, diese zu dosieren und wieder zu verschließen.

Die meisten Formen sind aus Polycarbonat hergestellt. Dieses ist sehr glatt und hat keine Poren. Dadurch erhält die Schokolade eine sehr glatte und glänzende Oberfläche. Viele Formen sind für professionelle Zwecke gedacht. Daher sind sie so ausgelegt, dass man mehrere Tafeln auf einmal gießen kann. Die gängigsten Größen für Schokoladentafeln sind 100g.

Der Preis für Schokoladenformen

Wie bereits gesagt, diese Formen sind nicht ganz billig. Für die einfachsten bezahlt man ca. 16 Euro und teurere Formen mit ausgefalleneren Mustern können schon mehr als 30 Euro kosten.

Reinigung von Schokoladenformen

Nicht nur bei der Herstellung, dem Schmelzen und Temperieren von Schokolade sind ein paar wichtige Dinge zu beachten. Auch bei der Reinigung der Schokoladenformen sollte man wissen, was man tut, um lange Freude an den nicht ganz billigen Formen zu haben.

Weniger ist mehr

Schokoladenformen benötigen zum Glück nur wenig Pflege. Benutzt man eine Form schnell hintereinander, z.B. wenn man mehrere Tafeln oder Hohlkörper am gleichen Tag gießt, muss sie nicht gereinigt werden. Durch die gegossene Schokolade entsteht ein dünner Fettfilm, der sich gleichmäßig über die Form legt. Dadurch wird die Oberfläche glatter und die Schokolade glänzender. Es ist also sogar zu empfehlen die Form nicht zu reinigen.

Man sollte jedoch darauf achten, dass keine Reste der vorangegangenen Füllung enthalten sind, die zu Fehlern führen können. Besonders wichtig ist dies, wenn unterschiedliche Schokoladensorten verwendet werden. Spitze oder scharfe Gegenstände sollten dabei aber tunlichst nicht zum Einsatz kommen.

Wasser + Schwamm + spezielles Spülmittel

Wird die Form über längere Zeit nicht mehr benutz, sollte man sie jedoch sauber machen. Schokolade löst sich am besten mit warmem Wasser und einem weichen Tuch oder Schwamm. Diese zerkratzen die Form nicht und kommen auch in kleinere Spalten. Bürsten oder Schwämme mit Scheuerseite zerkratzen die Form. Bei der Verwendung von Wasser bleibt häufig ein Fettfilm übrig Wenn man für die Reinigung von Polycarbonat formen ein Spülmittel verwenden will, sollte man ein extra für Schokoladen- oder Pralinenformen zugelassenes Mittel verwenden. Formen aus Polycarbonat sind extrem glatt und porenlos. Und damit dies so bleibt, sollte ein nichtscheuerndes Reinigungsmittel oder benzolfreies Waschbenzin eingesetzt werden.

Nicht in den Geschirrspüler

Die Reinigungsmittel für den Geschirrspüler sind zu aggressiv für die empfindlichen Formen. Daher muss man sich auf das Aufwaschen per Hand einstellen.